Das Institut für Robotik und Mechatronik entwickelt Roboter, die es Menschen ermöglichen, wirkungsvoller, effektiver und sicherer mit der Umwelt zu interagieren. Die Roboter sollen in Umgebungen wirken, die für Menschen unzugänglich oder gefährlich sind, den Menschen aber auch während der Arbeit und im alltäglichen Leben unterstützen und entlasten.
Das erwartet dich
Die Abteilung Autonomie und Fernprogrammierung am Institut Robotik und Mechatronik greift auf die weltweit längste Erfahrung mit teleoperierten Robotern im Weltall, die auf die Shuttle-Mission ROTEX in 1993 zurückgeht, zu. Sie trägt wesentlich zu den Fernsteuerung-Experimenten Kontur-2 und METERON auf der ISS bei. Ein hoher Autonomielevel und fortschrittliche Softwareschnittstellen ermöglichen es den Astronauten, auch hoch komplexe humanoide Roboter in einer intuitiven Art und Weise zu steuern, die sie bisher in dieser Form nicht gekannt hatten. Eine zentrale Kompetenz der Abteilung ist die Entwicklung von Softwarestrukturen zum Betrieb der Roboter. Mit zunehmender kinematischer Komplexität, der starken Diversifizierung der Regelungsmodi, der Herausforderung der intuitiven Interaktion mit Benutzern sowie der Steigerung der Aufgabenkomplexität, werden zuverlässige und flexible Softwarearchitekturen immer mehr eine Grundvoraussetzung auf dem Weg zu einem Durchbruch der Robotik in unstrukturierten Umgebungen.
Deine Aufgaben
- Entwicklung, Umsetzung und Pflege von echtzeitfähigen und hardwarenahen Softwarearchitekturen in robotischen Anwendungen
- Forschung im Bereich verteilter Echtzeitsysteme sowie die Veröffentlichung der Ergebnisse und Wissensaustausch auf internationalen Fachtagungen
- Mitwirken am mechatronischen Systementwurf, z.B. Beraten anderer Abteilungen bzgl. der Auswahl von tauglichen Feldbussen, Schnittstellen und Protokollen
- Mitarbeit bei der Organisation von Softwareprojekten und bei der Auswahl der eingesetzten Methodik
- Ansprechpartner/in bei der Fehlersuche in nebenläufigen Programmen und verteilten Rechnerarchitekturen
- Mitwirken in institutsinternen Gremien zur Verbesserung des Softwareentwicklungsprozesses
Das bringst du mit
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Uni Diplom) der Ingenieurwissenschaften (z.B. aus den Fachbereichen Informatik, Physik oder Mathematik) oder andere für die Tätigkeit relevante Studiengänge
- Mehrjähre Berufserfahrung in der Softwareentwicklung für eingebettete Echtzeitsysteme
- Ausgiebige praktische Erfahrungen in der Anwendung von Methoden und Werkzeugen des Projektmanagements (z.B. Scrum, V-Model, Code Reviews,...)
- Erfahrung mit Software Engineering für umfangreiche Systeme
- Erfahrung mit der wissenschaftlichen Arbeit
- Sehr gute Linux Kenntnisse: Shell, Skriptsprachen, Gerätetreiber
- Deutsche und englische Sprache verhandlungssicher in Wort und Schrift
- Gute Teamfähigkeiten und Erfahrung im Betreuen/Anleiten junger Kollegen/innen/stud. Aushilfskräften
Die Vergütung erfolgt je nach Qualifikationen und Aufgabenübertragung bis Engeltgruppe 14 TVöD.
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Fragen zu dieser Position (Kennziffer 262) beantwortet dir gerne:
Prof. Dr. D. Leidner
Tel.: +49 8153 28 3849