Das DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen erforscht neue Triebwerkstechnologien durch die Kopplung numerischer und experimenteller Verfahren zur Validierung innovativer Lösungsansätze. Die technischen Herausforderungen sind dabei hohe Drehzahlen, hohe Temperaturen, hohe Druckverhältnisse und damit verbundene komplexe Lastkollektive der Triebwerkskomponenten in Verbindung mit erhöhten Lebensdaueranforderungen.
Das erwartet dich
In der Abteilung "Virtuelles Triebwerk und Numerische Methoden" sind die Forschungsaktivitäten zum "Virtuellen Triebwerk" und zu den numerischen Methoden zusammengefasst. Beim Virtuellen Triebwerk koordiniert und entwickelt das Institut (zusammen mit internen Partnern) eine Kompetenz- und Simulationsplattform zur Berechnung von Triebwerken, über alle Skalen, Dimensionen, physikalischen Effekte und Wechselwirkungen hinweg. Mit skalenauflösenden CFD-Verfahren wird ein numerischer Prüfstand methodisch entwickelt, mit dem sich hochaufgelöst komplexe Strömungen im Triebwerk berechnen lassen. Mit Mehrskalenverfahren auf der strukturmechanischen Seite werden numerische Verfahren entwickelt, mit denen sich hochaufgelöst die Wechselwirkungen zwischen Triebwerksbelastungen und den komplexen Schädigungen in Bauteilen und Werkstoffen in Triebwerken und die resultierende Lebensdauer berechnen lassen.
Deine Aufgaben
- allgemeine fachliche Gruppenleitung
- Entwicklung von Multiphysikalische Multiskalen-Simulationen (Methoden, Konzepte und Werkzeuge) mit Fokus auf Lebensdauerbewertungen
- Betreuung von Studenten und Praktikanten
Das bringst du mit
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Diplom Uni) der Ingenieurwissenschaften (z.B. aus den Fachrichtung Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt) oder andere für die Tätigkeit relevanten Studiengänge
- langjährige Erfahrung in der Leitung wissenschaftlicher Gruppen in einem für die Tätigkeit fachlich relevanten Bereich
- praktische Forschungserfahrung (mindestens 2-3 Jahre) in einem für die Tätigkeit fachlich relevanten Bereich z.B. erworben durch eine Promotion oder durch anderweitige nachgewiesene Forschungstätigkeiten
- fundierte Kenntnisse im Bereich der Simulation von Versagensvorgängen in transient, hochbelasteten und ggf. anisotropen und porösen Werkstoffen, insbesondere bei hohen Temperaturen und der resultierenden Entstehung und Ausbreitung von Schädigung
- praktische Erfahrung und sehr gute Kenntnisse im Versagensverhalten anspruchsvoller Werkstoffe und den Grundlagen der Materialwissenschaft
- mehrjährige Erfahrung in der Validierung numerischer Methoden durch Experimente
Die Vergütung erfolgt je nach Qualifikation und Aufgabenübertragung bis Entgeltgruppe 14 TVöD.
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Fragen zu dieser Position (Kennziffer 3211) beantwortet dir gerne:
Stefan Reh
Tel.: +49 821 319874 2100