Das Institut für Kommunikation und Navigation des DLR widmet sich der missionsorientierten Forschung in ausgewählten Bereichen der Kommunikation und Navigation. Seine Arbeiten reichen dabei von den theoretischen Grundlagen bis hin zur Demonstration neuer Verfahren und Systeme im realen Umfeld und sind in die DLR-Programme Raumfahrt, Luftfahrt, Verkehr sowie Sicherheit und Digitalisierung eingebettet.
Das erwartet dich
Optische Satellitenverbindungen bieten einen hohen und sicheren Durchsatz sowohl zwischen Satelliten als auch zwischen den Satelliten und dem Boden. Um den Durchsatz weiter zu erhöhen, ist die kohärente optische Kommunikation einer der Forschungsbereiche von Interesse. Um die Hardwarekomplexität kohärenter optischer Empfänger zu verringern, können Teile des Empfängers mit Hilfe von Intradyne-Empfängern in den digitalen Bereich verlagert werden, was neue Möglichkeiten für die Signalverarbeitung eröffnet, um Kanaleffekte wie Dopplerverschiebung und deren Rate, ADC/DAC-Abtastfrequenzversatz sowie atmosphärische Turbulenzen zu kompensieren. Diese Aufgabe zielt darauf ab, eine neue Familie von strahlungsharten FPGA SoCs für die optische Satellitenkommunikation zu evaluieren. Die Arbeiten unterstützen das Ziel, optische Wellenformen für eine robuste Kommunikation in der Weltraumumgebung zu evaluieren, einschließlich Dopplerverschiebung und Strahlungseffekte, was für Technologien wie nicht-terrestrische 5G/6G-Netzwerke unerlässlich ist. Der Laboraufbau, der den Studenten zur Verfügung gestellt wird, besteht aus einem strahlungsgeschützten FPGA-Evaluierungsboard, das über JTAG und UART mit einem Linux-Host-Computer verbunden ist. Der Host-Computer ist über SSH aus der Ferne zugänglich.
Deine Aufgaben
- Einrichtung der FPGA-Designsoftware-Suite in Docker
- Takt- und UART-Konfiguration auf dem FPGA
- Einrichtung einer Hochgeschwindigkeits-SERDES-Schnittstelle in Loopback-Konfiguration
- Externer Anschluss der SERDES-Schnittstelle und Messung mit einem Oszilloskop
- Einbindung in GitLab CI
Das bringst du mit
- Gute Programmierkenntnisse in Python
- Grundlegende Programmierkenntnisse in VHDL oder Verilog
- Erfahrung mit git, tcl, GitLab, CI/CD, Docker, Linux, openocd optional
- Erfahrung mit eingebetteten Systemen wie Mikrocontrollern (Arduinos, STM32s, ...), Raspberry Pis oder FPGAs optional
- Grundlagen in Statistik, linearer Algebra, Signaltheorie, optischen Sendern/Empfängern optional
- Gute Englischkenntnisse
- Gute Problemlösungsfähigkeiten
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Fragen zu dieser Position (Kennziffer 1703) beantwortet dir gerne:
[[Matti Ukkola]]
Tel.: [[+49(0)8153 284456]]