Das Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen widmet sich seit seiner Gründung im Jahr 2019 dem Schutz und der Sicherheit kritischer Infrastrukturen auf der Erde. Wir entwickeln Konzepte, Verfahren und Technologien, die die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von Organisationen und Systemen stärken und verbessern. Dabei haben wir sowohl den Menschen, die Technik als auch das Gesamtsystem im Blick.
Das erwartet dich
Um kritische Infrastrukturen zu schützen und im Falle von Krisen schnell reagieren zu können, ist es wichtig, dass das Personal und externe Einsatzkräfte auf mögliche Ernstfälle vorbereitet sind. Dazu gehören digitale Trainings, um Personen in die Lage zu versetzen, anormales Verhalten eines Systems zu erkennen und die richtigen Schritte einzuleiten, um den Normalzustand wiederherzustellen und Schäden zu minimieren. Zudem können digitale Werkzeuge eingesetzt werden, um den Zustand einer Infrastruktur zu überwachen und eine komplexe Informationslage für einen Endnutzer aufzubereiten. Die Zusammenführung von Echtzeitdaten, Prognosemodellen und Risikoanalysemethoden in einem Digitalen Zwilling hilft den Entscheidungsträgern dabei informierte Entscheidungen zu treffen. Die Diversität der Datenquellen und Echtzeitfähigkeit sowie die unterschiedlichsten Algorithmen stellen hohe Anforderungen an das Datenmanagement im Digitalen Zwilling, welches State-of-the-Art Abfragesprachen überfordert. Aus diesem Grund soll eine domänenspezifische Abfragesprache entwickelt werden, welche die Vorteile verschiedener Lösungen zusammenführt und die Abfrage adaptiv auf die Problemstellung anpasst.
Deine Aufgaben
- Konzeption und Implementierung einer Domänenspezifische Abfragesprache (Query-Language) für Digitale Zwillinge
- Implementierung und Benchmarking der entwickelten Abfragesprache anhand diverser Problemstellungen
- Testen der Skalierbarkeit des Datenmanagements im Digitalen Zwillings
Das bringst du mit
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom FH/Bachelor) im Bereich der Formalwissenschaften (z.B. Informatik, Mathematik)
- gute Kenntnisse im Umgang relationalen Datenbanken (idealerweise PostgreSQL), nicht-relationalen Datenbanken (bspw. mongoDB, NoSQL) und Graph-Datenbanken (bspw. Neo4j)
- Kenntnisse im Umgang mit Large Language Modellen (LLMs)
- praktische Erfahrung in der Softwareentwicklung
- Erfahrung in der Anwendung und Implementierung von Datenschnittstellen
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Fragen zu dieser Position (Kennziffer 1591) beantwortet dir gerne:
Tobias Koch
Tel.: +49 2241 20148 55