Das Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie arbeitet an der Entwicklung und der Optimierung von Materialien und deren Verfahrens- und Fügetechnologien bis hin zu neuen Designansätzen und dem Bau von Full-Scale-Demonstratoren. Natürlich gehört auch deren Erprobung und Validierung in spezifischen Prüfanlagen und im Flugversuch zur täglichen Arbeit. Im Fokus stehen dabei faserkeramische, polymere und hybride Verbundwerkstoffe. Die Erforschung von neuen multidisziplinären Auslegungswerkzeugen und digitalen Modellen ist die Basis der Entwicklung der Hardware.
Das erwartet dich
Die Abteilung Bauteilgestaltung und Fertigungstechnologien des Instituts für Bauweisen und Strukturtechnologie in Stuttgart befasst sich schwerpunktmäßig u.a. mit der Entwicklung und Bewertung neuartiger Hochleistungsstrukturen für den Einsatz in Triebwerken sowie der Methodenentwicklung rund um die Auslegung und Bewertung von Strukturen für Luftfahrtantriebe. Im Fokus stehen dabei unter anderem innovative Triebwerkskonzepte und dafür notwendige neuartige Komponenten wie Luftfahrt-Wärmetauscher und thermisch hochbelastete Turbinenschaufeln mit Innenkühlung. In Abstimmung mit anderen Fachdisziplinen, der deutschen Luftfahrt- und Triebwerksindustrie und öffentlichen Auftraggebern werden in den nächsten Jahren institutsübergreifend und multidisziplinär Themen bearbeitet, die sich u.a. mit der Methodenentwicklung für derartige Strukturen sowie der Konzepterstellung und -bewertung befassen.
Deine Aufgaben
Du bist zuständig für die Entwicklung und Bewertung von Strukturen im Heißgasbereich von Flugantrieben sowie für die Methodenentwicklung für deren (Vor-)Auslegung. Hierbei erstellst du Finite-Element-Modellen für rotierende und nicht-rotierende Bauteile im Bereich der Luftfahrtantriebe und führst Strukturberechnungen unter wirkenden Betriebslasten (mechanische, fluiddynamische und thermische Lasten) durch. Die eingesetzten Simulationsmethodik wird von dir anhand experimenteller Daten verifiziert. Darüberhinaus bist du zuständig für die Definition der Anforderungen an multidisziplinäre (Vor-) Auslegungswerkzeuge für verschiedene Auslegungsphasen unter Berücksichtigung des jeweils vorliegenden Detailgrades. Diese Anforderungen setzt du in Programmpakete um, die DLR-weit eingesetzt werden können.
Das bringst du mit
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom Universität) in den Ingenieurswissenschaften, Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau, Simulation Technology, Computational Mechanics oder ähnliche für die Tätigkeit relevante Studiengänge
- Kenntnisse und Anwendungserfahrung in mindestens einer aktuellen (objektorientierten) Programmiersprache
- Kenntnisse im Bereich Systems Engineering sind von Vorteil
- praktische Erfahrung in der Anwendung von FE-Methoden im Bereich der Struktursimulation ist von Vorteil
Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!
Fragen zu dieser Position (Kennziffer 194) beantwortet dir gerne:
Paul-Benjamin Ebel
Tel.: +49 711 6862 614